Fußpilz natürlich behandeln mit Hausmitteln

    Fußpilz ist eine weitverbreitete Hauterkrankung, die für die Betroffenen zu einer erheblichen Belastung werden kann. Die Hautinfektion lässt sich jedoch mit sanften und natürlichen Wirkstoffen gezielt behandeln. Hausmittel gegen Fußpilz können die Symptome in der Regel ebenso effizient bekämpfen wie teure chemische Präparate aus der Apotheke. Durch einige Umstellungen der Ernährung und alltäglichen Gewohnheiten kann der Entstehung von Fußpilz zudem wirksam und langfristig vorgebeugt werden.

    Wirksame Hausmittel gegen Fußpilz

    Wer an den Füßen ein unangenehmes Jucken bemerkt, sollte schnell reagieren, in der Apotheke Eichenrinde und Efeu besorgen und daraus ein Fußbad herstellen. Diese beiden Hausmittel haben sich gegen Fußpilz besonders erfolgreich bewährt. Aus diesen pflanzlichen Präparaten wird ein Sud gekocht, der als mehrmals täglich durchgeführtes Fußbad Pilzsporen wirksam abtötet und gleichzeitig hervorragende entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Alternativ kann dem Fußbad auch ein Schuss biologischer Apfelessig und Teebaumöl beigefügt werden, die ebenfalls pilztötend und desinfizierend wirken. Danach sollten die Füße mit Heilerde oder Backpulver eingepudert werden, um Schweißbildung vorzubeugen und die Giftstoffe zu neutralisieren.

    Vor dem Zubettgehen ist es empfehlenswert, die betroffenen Stellen mit einer frischen Knoblauchzehe einzureiben und anschließend warme Baumwollsocken anzuziehen. Knoblauch enthält den Wirkstoff Allicin, der Pilzerreger gezielt bekämpft. Antimykotische Eigenschaften besitzen auch Johanniskrautöl, Manukahonig und Kokosöl, die über Nacht direkt auf die entzündeten Stellen aufgetragen werden können und ebenfalls eine schnelle Linderung der Beschwerden bewirken.

    Die richtige Ernährung bei PilzinfektionenPilzinfektion natürlich heilen

    Für die Entstehung von Fußpilz ist meist der Hefepilz Candida albicans verantwortlich, der sich aufgrund eines Ungleichgewichtes im Darm ausbreitet und in weiterer Folge verschiedene Hautinfektionen auslöst. Da sich Candida albicans vorwiegend von Zucker und Weißmehl ernährt, sollten Menschen, die zu Fußpilz neigen, diese Lebensmittel konsequent aus dem Speiseplan streichen. Um Candida die Lebensgrundlage zu entziehen und eine gesunde Darmflora herzustellen, empfiehlt es sich, einige Monate lang auf Süßigkeiten und einfache Kohlenhydrate, Alkohol und industriell gefertigte Nahrungsmittel zu verzichten. Eine überwiegend basische Ernährung, die aus Obst und Gemüse, Nüssen, Kernen, hochwertigen pflanzlichen Ölen und Vollkornprodukten besteht, stärkt das Immunsystem und sorgt für einen langfristigen Rückgang der Besiedelung durch Candida albicans.

    Um den Fußpilz gezielt von innen zu bekämpfen, empfiehlt es sich, Gerichte mit viel frischem Knoblauch zuzubereiten und mehrmals täglich einen Esslöffel Kokosöl zu essen. Kokosöl eignet sich auch hervorragend zum Braten und Kochen und kann Kaffee und anderen Heißgetränken untergerührt werden.

    Weitere wirksame Maßnahmen gegen Fußpilzinfektionen

    Da der Pilzerreger sich ausschließlich in einem warmen und feuchten Milieu ausbreiten kann, sollten die Füße nach dem Baden oder Duschen immer sorgfältig abgetrocknet werden. Neben den Füßen können auch die Schuhe und Socken mit Backpulver oder Heilerde gepudert werden, um Schweißbildung vorzubeugen und die Haut trocken zu halten.

    Menschen, die zu Fußpilz neigen, sollten immer Socken und Schuhe aus atmungsaktiven Materialien tragen und auf synthetische Gewebe weitgehend verzichten. Schuhe aus Leder oder Stoff sowie Strümpfe aus Baumwolle sorgen für eine gute Luftzirkulation und verhindern, dass der Pilzerreger sich ausbreiten kann.

    Um einer Infektion im öffentlichen Schwimmbad, in der Sauna oder im Hotelzimmer vorzubeugen, sollten in solchen Räumlichkeiten immer Badelatschen oder Hausschuhe getragen werden. Nach dem Besuch öffentlicher Sanitär- oder Badeanlagen kann das Eincremen der Füße mit Calcium fluoratum Nr. 1, einer Salbe mit Schüssler-Salzen, verhindern, dass Pilzsporen in die Haut eindringen und eine Infektion auslösen.

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