Hautalterung: Was steckt dahinter und was kann man dagegen tun?

    Die ersten Alterungszeichen stehen den meisten Menschen buchstäblich ins Gesicht geschrieben: Die Haut als unser größtes Organ zeigt die Zeichen der Zeit sehr deutlich und verhältnismäßig früh. Fehlende Elastizität, Flüssigkeitsverlust und akkumulierende Schäden durch Stress führen zu Faltenbildung und hängenden Hautpartien. Wie kann man diese vermeiden oder bei Auftreten der ersten Probleme gegenwirken?

    Junge Frau strafft ihre Gesichtshaut Foto: Engin_Akyurt / pixabay

    Das schädigt unsere Haut

    Die Barrierefunktion gegen die Umwelt sorgt dafür, dass die Haut mit sich rasch teilenden Zellen durchsetzt ist, die eine ständige Erneuerung der oberen Schichten vornehmen. Sammeln sich nun genetische Defekte in diesen Zellen, führt das zur Alterung, weil die Reparatur nicht mehr so effektiv vorgenommen werden kann. Ursache für diese Schäden sind zahlreiche Stressoren aus der Umwelt und unseren Lebensgewohnheiten. UV-Licht, Alkohol, Nikotin, aber auch kaltes Wetter und ständige Luftfeuchtigkeit, das Durchmachen von Infektionskrankheiten, einseitige Ernährung und viele weitere Faktoren reduzieren diese Selbsterneuerungskräfte.

    Methoden der Regeneration

    Als ein entscheidender Faktor für die Hautstraffheit wurde das komplexe Molekül Hyaluronsäure entdeckt. Es befindet sich in zahlreichen Gewebsarten und bindet dort Wasser. Insbesondere in der Haut ist dieser Stoff für die Dicke und Elastizität der Gewebestruktur verantwortlich. Will man der Haut diese Substanz nun wieder zuführen, sind besondere Mittel erforderlich, denn die Aufnahme von Molekülen durch die Hautbarriere ist komplex: Die Molekülgröße der Hyaluronsäure setzt diesem Weg erhebliche Grenzen. Um dieses Problem zu umgehen, setzt zum Beispiel die Mesotherapie zur Behandlung am Dekolleté auf Injektionsverfahren, um den Wirkstoff dorthin zu bringen, wo er benötigt wird. Das kann insbesondere altersbedingten Längsfalten entgegenwirken. Diese entstehen einerseits durch die oben erwähnten Stressoren und andererseits durch die Dehnung des Gewebes durch die Schwerkraft.

    Ernährung

    Wer sich einseitig mit viel Zucker und Fett ernährt, schadet der Haut. Doch neben der reinen Energieversorgung, die für Alterungsstress sorgt, ist auch wichtig, die Gesundheit bei den Mikronährstoffen zu beachten: Zahlreiche Vitamine und Spurenelemente sind notwendig, um die optimale Stoffwechselbalance der Haut zu erhalten. Dies lässt sich am gesundesten mittels ausgewogener abwechslungsreicher Ernährung mit viel frischem Gemüse erreichen. Wer sich schon gesund ernährt und immer noch Probleme feststellt, kann auch zu Ergänzungspräparaten greifen, die es einfacher machen, die optimale Versorgung zu erreichen.
    Mindestens genauso wichtig ist es übrigens, ausreichend zu trinken, denn alle Hyaluronsäure der Welt hilft nichts, wenn der Haut aus dem Körper keine Feuchtigkeit zugeführt werden kann.

    Sport


    Damit die Haut straff ist, sollten auch die Fettpolster darunter nicht überhandnehmen. Die Dehnung durch diese sorgt häufig für feine Risse im Hautgewebe, die dann zu Dehnungsstreifen vernarben. An sich ist dies kein gefährlicher Prozess, dem Schönheitsideal jedoch widerspricht er. Um Fettpolster abzubauen, empfiehlt sich neben ausgewogener Ernährung auch regelmäßiger Sport. Muskelaufbau und das Ankurbeln des Stoffwechsels sorgen beide gleichermaßen für einen erhöhten Energiebedarf, der aus Fettreserven bedient wird. Schmelzen dann die Pfunde, braucht die Haut einige Zeit, um ihre frühere Elastizität wiederzugewinnen. Wer besonders großes Übergewicht hatte und anschließend mit überschüssiger Haut zu kämpfen hat, kann außerdem über eine operative Straffung nachdenken, bei welcher die Hautfläche an kritischen Partien reduziert wird.

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