Haarspliss: was hilft dagegen?

    Viele Frauen träumen davon, eine üppige und glänzende Haarpracht zu tragen. Die Freude an der schönen langen Mähne wird jedoch getrübt, sobald sich mit der Zeit die Spitzen aufspalten und sich in ungepflegt wirkendem und oft hartnäckigem Haarspliss äußern.

    Der Spliss beschränkt sich oft nicht nur auf die Enden, sondern lässt bald die gesamte Haarpracht spröde und glanzlos erscheinen. Viele Frauen klagen dann über richtige „Nester“, die die verstrubbelten Haare bilden. Eine sorgfältige Pflege mit sanften Produkten und regelmäßige Besuche beim Friseur können Spliss wirksam vorbeugen, damit der Traum von der gesunden und vollen Haarpracht nichts mehr im Wege steht.

    Was ist Haarspliss und wie entsteht er?

    Die Haarspitzen sind die ältesten Abschnitte des Haares, wo die Schuppenschicht, die das Innere des Haarschaftes schützend umgibt, oft schon abgetragen wurde. Wenn das Gewebe offenliegt, spaltet sich der Haarschaft an der beschädigten Stelle in zwei oder mehrere Teile auf. Haarspliss betrifft nicht nur die Spitzen, sondern kann sich mit der Zeit bis zur Haarwurzel hochziehen und das Gewebe des gesamten Haarschaftes zerstören. Daher ist es wichtig, auf eine sorgfältige Pflege zu achten, um das Problem von gespaltenen Spitzen an der Wurzel zu packen.

    Zum Teil liegt dem Haarspliss eine genetische Veranlagung zugrunde, die mit dem natürlichen Aufbau des Haares verbunden sind. Aber auch Umwelteinflüsse wie trockene Heizungsluft oder intensive Sonnenstrahlung begünstigen das Auftreten gespaltener Haarspitzen. Zu gut gemeinte oder falsche Pflege mit aggressiven chemischen Kosmetik- und Stylingprodukten, mechanische Beanspruchung, Dauerwellen und Färbemittel tragen ebenfalls einiges dazu bei, dass die schützende Schuppenschicht am Haarende angegriffen wird.

    Maßnahmen gegen Haarspliss

    Sind die gespaltenen Spitzen einmal aufgetreten, hilft nur mehr der Besuch beim Friseur, denn die einzelnen Teile können mit keinem Pflegeprodukt wieder zusammengeklebt werden. Ein guter und einfühlsamer Friseur wird das Problem erkennen und das Haar nur soweit zurückschneiden, wie unbedingt erforderlich ist. Wer zu Spliss neigt, sollte Haare nur beim Friseur färben oder blondieren lassen, da dieser hochwertigere Färbemittel verwendet als jene, die in der Drogerie erhältlich sind. Wer nicht auf die regelmäßig aufgefrischte Traumfarbe verzichten kann, sollte immer nur den Ansatz nachfärben lassen, um die älteren Abschnitte des Haares nicht noch mehr zu schädigen.

    Wirksame Tricks, um Haarspliss vorzubeugen

    Regelmäßiges Spitzenschneiden ist die erfolgreichste Methode, um Spliss dauerhaft vorzubeugen. Daneben ist es für den Erhalt gesunder und glänzender Haare auch wichtig, die mechanische Beanspruchung so gering wie möglich zu halten. Zwar können viele Frauen aufs Föhnen und Glätten nicht verzichten, allerdings lässt sich das empfindliche Haargewebe auch durch kleine Änderungen im Umgang mit den Haaren vor Schädigung schützen.

    Wichtig ist, die Haare nach dem Waschen nie mit dem Handtuch trocken zu rubbeln, sondern nur sanft einzuschlagen und das Wasser auszudrücken. Werden die Haare öfter zusammengebunden oder hochgesteckt, reiben die Enden nicht so sehr an der Kleidung und den Schultern. Dabei ist es wichtig, Zopfbänder, Haargummis und Spangen nicht immer an denselben Stellen zu befestigen, damit die Haare dort nicht ständig beansprucht werden.

    Sparsamer Gebrauch von Stylingprodukten, Föhnen auf geringerer Hitzestufe und die Benutzung einer Bürste aus natürlichen Fasern wie etwa Wildscheinborsten beugen einer Schädigung des Gewebes vor. Statt Shampoos mit chemischen Inhaltsstoffen sollten natürliche Produkte aus dem Reformhaus verwendet werden. Auch teure Haarpackungen und Kuren sind oft überflüssig oder trocknen das Haar durch aggressive Duftstoffe, Erdölderivate und andere chemische Inhaltsstoffe zusätzlich aus.

    Wer sein Haar wirklich pflegen möchte, greift stattdessen zu einem biologischen Oliven- oder Kokosöl, reibt Haare und Kopfhaut damit einmal wöchentlich ein und spült das Öl anschließend mit warmem Wasser und einem natürlichen Shampoo wieder aus. Zurück bleiben eine gesunde Kopfhaut und glänzende Haare, die der täglichen Beanspruchung wesentlich besser standhalten.

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